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Barneysawesomelife - Lamborghini Diablo SV
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Da fällt mir sofort mein Lieblingsfahrzeug ein, der Lamborghini
Diablo SV.
Aber hier mal ein paar infos,
Die Planungen für das Projekt P132, aus dem dann der Diablo entstand, begannen 1985. Das Ziel war nicht nur, einen Nachfolger für den Countach zu finden, sondern auch, das schnellste Serienfahrzeug der Welt zu bauen. Also musste das Auto mindestens 320 km/h schnell sein, selbst wenn kein Käufer es je ausfahren konnte. Es gab zwar keine unabhängigen Tests, die die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h belegten, ein Testfahrzeug soll auf der Strecke von Nardo jedoch 337 km/h erreicht haben.
Der P132 war größer, schwerer und viel leistungsstärker als der Countach. Er unterschied sich in technischer Hinsicht deutlich, verwendete aber das gleiche dem Motor vorgelagerte Getriebe und den weiterentwickelten V12 aus dem Countach. Marcello Gandini musste gleich mehrere Karosserieformen entwerfen, bis eine davon die Zustimmung der Geschäftsleitung von Chrysler fand. Der Rohrrahmen unterschied sich von dem des Countach durch einen längeren Radstand und die Verwendung von Vierkant- statt Rundrohren. Die Karosserie war die erwartete Kombination von Stahl, Leichtmetall, Kohlefaser und anderen teuren Materialien.
Der V12 hatte einen Hubraum von 5707 cm3 statt der 5167 cm3 des Countach. Bohrung und Hub wurden vergrößert, so dass sich sowohl die Motorleistung als auch das Drehmoment erhöhte. Erstmals waren alle Versionen dieses Motors mit einer hauseigenen Benzin-Einspritzanlage ausgestattet, unabhängig davon, in welches Land sie verkauft wurden.
Die Form des Autos war typisch für die Arbeit des Fahrzeugdesigners Gandini; andere von ihm entworfene Autos aus dieser Zeit bestätigen das. Besondere Kennzeichen waren lange, fließende Linien mit großen Lufteinlässen in den Seiten und verkürzte vordere Kotflügel, an die sich weit heruntergezogene, flache Seitenfenster anschlossen. Der cW-Wert lag bei 0,31 und damit deutlich niedriger als beim alten Countach.
Die Innenausstattung wurde nicht von Gandini entworfen. Sie kam von Chrysler aus Detroit, ein Arrangement mit zwei Sitzplätzen, einer kurvigen Linienführung und einer breiten Mittelkonsole.
1995 stellte Lamborghini den Diablo SV mit leistungsgesteigertem V12 und 375 kW (510 PS) vor. Ihm fehlen der Allradantrieb und das elektronische Fahrwerk des VT, er besitzt jedoch die stärkere Bremsanlage und eine überarbeitete Innenausstattung. Ein neuer dreiteilig verstellbarer Heckspoiler sorgt für mehr Anpressdruck. Auf dem Genfer Salon wurde im März 1998 auch eine Roadsterversion des SV vorgestellt. Es wurden lediglich fünf produziert, da der neue Besitzer Audi bei allen Lamborghini auf Allradantrieb setzte. Interessanterweise verfügen fast alle Roadster schon über die 390 kW (530 PS) starke Maschine und weitere Spezifikationen der darauffolgenden Modellpflege
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